Fahrradfahren ist eine beliebte und gesunde Freizeitaktivität, die Menschen jeder Altersgruppe angehen können. Doch was ist mit Menschen, die aufgrund einer körperlichen Einschränkung oder Behinderung Schwierigkeiten haben ein herkömmliches Fahrrad zu nutzen? Hier kommt das Reharad ins Spiel: Es bietet verschiedene Anpassungsmöglichkeiten, um den unterschiedlichen motorischen Fähigkeiten oder Einschränkungen gerecht zu werden. Seit Anfang des Jahres erfreuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Stiftungsbereiches Teilhaben mit Assistenz in Hohburg an diesem neuen Freizeitangebot.
Bewohner mit Gleichgewichtsproblemen oder Störungen des Bewegungsapparates können das Fahrrad als therapeutisches Mittel nutzen, um ihre motorischen Fähigkeiten zu stärken und ihr Gleichgewicht zu verbessern. Ein weiterer Vorteil des Reharads ist die soziale Integration, die es ermöglicht sich weitestgehend uneingeschränkt in der Umgebung zu bewegen und Radtouren zu unternehmen.
Das Reharad hat das Potential, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu bereichern und ihre Mobilität und Lebensqualität zu verbessern. Es ermöglicht ihnen, die Freude am Radfahren zu erleben und gleichzeitig von gesundheitlichen Vorteilen dieser Aktivität zu profitieren. Das Rad ist ein wichtiges Hilfsmittel und gleichzeitig der Beweis, dass körperliche Einschränkungen kein Hindernis sein muss, um die Welt auf zwei Rädern zu entdecken.
Gefördert wurde das Spezialrad über Fördermittel von Aktion Mensch „Mobil mit Rad“.