Konzeptionelle Besonderheiten
Gruppenstruktur
In unserer Einrichtung können 50 Kinder von zwei Jahren bis zum Schulbeginn betreut werden. Sechs Plätze stehen für Krippenkinder ab zwei Jahren und drei für Integrationskinder zur Verfügung.
Es ist uns wichtig, dass jedes Kind seinem individuellen Bedarf entsprechend betreut und gefördert wird.
Durch die gemischte Altersstruktur entsteht ein familiäres Gefüge und gibt den Kindern gleichzeitig die Chance, voneinander zu lernen.
Arbeit mit dem Bildungsplan
Seit 2006 arbeiten die Kindertageseinrichtungen in Sachsen nach dem Sächsischen Bildungsplan. Dieser dient auch uns als Grundlage und wird hier kurz zusammengefasst. Der ausführliche Bildungsplan liegt im Kindergarten aus und ist jederzeit zugänglich.
Der Bildungsplan sieht ein grundsätzlich wertschätzendes Arbeiten mit Kindern und Eltern vor. Er sieht das Kind als sozialen Akteur, erkennt Potenziale, schätzt diese wert und macht sie nutzbar. So kann die kindliche Ich-Identität durch Interaktionen mit der Umwelt entfaltet werden.
Der Bildungsplan befasst sich mit sechs verschiedenen Bildungsbereichen:
- Somatische Bildung
- Soziale Bildung
- Kommunikative Bildung
- Ästhetische Bildung
- Naturwissenschaftliche Bildung
- Mathematische Bildung
Tagesablauf
7.30 Uhr | Frühstück in den Gruppen |
8.30 Uhr | täglicher Morgenkreis in den Gruppen bzw. Kinderkirche(monatlich), Kinderchor (wöchentlich) |
9.00 Uhr | situationsorientierte Gruppenarbeit bzw. Freispiel (wofür frei zugängliches Material vorhanden ist, mit dem sich die Kinder durch Auswahl und eigenes Handeln Wissen aneignen) |
10.00 Uhr | Tee- und Obstpause, Spiel im Freien |
11.30 Uhr | Mittagessen in den Gruppen (anschließendes Zähneputzen) |
12.15 Uhr | Mittagsschlaf (außer im letzten Kindergartenjahr) mit Vorlesen und Schlaflied bzw. gestaltete Mittagspause für Vorschulkinder im Sonnenzimmer |
ab 14.00 Uhr | Aufstehen, Vesper, anschließend freies Spiel |
Integration
Wir arbeiten mit dem Sozialamt des Landkreises Görlitz, Sachgebiet Eingliederungshilfe, zusammen. Heilpädagogische Leistungen für behinderte oder von Behinderung bedrohter Kinder, die noch nicht eingeschult sind, können in Form integrativer Maßnahmen beantragt werden. Diese Kinder erhalten dann in unseren altersgemischten Gruppen eine zusätzliche Förderung. Dabei arbeiten wir mit Logopäden, Ergotherapeuten, Amtsärzten, Kinderärzten, Mitarbeitern der Jugendämter, Physiotherapeuten und Sonderpädagogen zusammen.